Die neue Kiffer-Doku 'Grass is Greener'

Die neue Kiffer-Doku 'Grass is Greener'

Pünktlich zu 4/20

Die neue Netflix-Doku mit Snoop Dogg ist nicht nur für Kiffer - sie will nämlich die Geschichte der Droge in den USA und ihren Zusammenhang mit Rassendiskriminierung erklären.

Dafür hat HipHop-Pionier Fab 5 Freddy, der bei der Doku Regie geführt hat, Künstler und bekennende Kiffer wie Killer Mike, Cypress Hill, Bob Marleys Sohn Damian Marley und - natürlich - Snoop Dogg vor die Linse geholt.

Die USA und ihre Liebe zum Gras

In Amerika ist Cannabis schon umfassender legalisiert als in Europa: der medizinische Gebrauch ist in 33 Staaten legal, zusätzlich ist der nicht-medizinische, also quasi der Freizeit-, Gebrauch in zehn Staaten legal und in 14 weiteren Staaten dekriminalisiert.

In Grass Is Greener geht es aber nicht darum, diese Legalisierung abzufeiern. Die Doku will sowohl den Einfluss von Cannabis auf die Musik- und Popkultur der USA zeigen als auch die dunkle Seite des grünen Stoffes: nämlich den Zusammenhang mit Rassendiskriminierung in Amerika.

Eine Aussage der Doku: die politische Kampagne des War On Drugs aus den 1970er Jahren hat dazu beigetragen, besonders Latino- und afroamerikanische Communities pauschal zu kriminalisieren.


Weil Cannabis aus Südamerika in die USA importiert wird und schon immer eine wichtige Rolle in der HipHop-Kultur spielt. Die Herkunft der Droge sei also auf die Menschen übertragen worden und präge das Bild von Kriminalität in den USA bis heute - meint Fab 5 Freddy:

Im neuen Trailer meldet sich Snoop Dogg zu Wort

Snoop Dogg tut so ziemlich alles, um uns seine Liebe zu Gras, Weed, Pot - die unterschiedlichen Bezeichnungen sind endlos - schön unter die Nase zu reiben: in den 90ern erst bloß in Musikform ("Smoke Weed Everyday") und mittlerweile mit einer eigenen Firma, die Leafs heißt und Cannabis-Produkte verkauft. Klar, dass Snoop Dogg zum Thema einiges zu sagen hat. Im neuen Trailer zu Grass Is Greener haut er einen Satz raus, der zum Denken anregen soll:
"We're not the war on drugs, we're fighting the war on drugs." - Snoop Dogg
Die Doku verspricht auf jeden Fall interessant zu werden - und das nicht nur für Leute, die gerne kiffen, sondern genauso für Geschichtsnerds oder HipHop-Fans. Der Trailer für Grass Is Greener ist seit Anfang der Woche online:


Netflix-Doku feiert Premiere an 4/20

Von wegen Ostern, am Wochenende wird noch ein ganz anderer Tag gefeiert: für Kiffer auf der ganzen Welt ist der 20. April, also 4/20, beziehungsweise eben "Four Twenty" ein mindestens ebenso wichtiger Tag. "Four Twenty" war ursprünglich ein Codewort, um sich nach der Schule (also gegen 16:20 Uhr) zum Kiffen zu treffen. Daraus wurde irgendwann der Kiffertag am 20.4. Und passend zu diesem Feiertag ist ab kommenden Samstag dann auch die Doku von Fab 5 Freddy auf Netflix zu sehen.

Design ❤ Agentur zwetschke