egoBlog: Urlaube in der Kindheit

egoBlog: Urlaube in der Kindheit

Als die egoRedakteure noch klein waren

Jeder hat so seine ganz eigene Erinnerung an die Urlaube in der Kindheit, egal ob Wandertour in den Bergen oder Camping-Urlaub an der Nordsee - schön war's doch immer, auch wenn man das damals vielleicht noch gar nicht so zu schätzen wusste.

An schöne Erlebnisse aus der Kindheit erinnern wir uns alle gern: Mamas selbst gebackenen Schokokuchen zum Geburtstag, die vielen Nachmittage auf dem Spielplatz und natürliche die Urlaube mit der Familie. Fast jeder hat doch diese eine ganz bestimmte Urlaubsreise, den einen Ort, der immer mit Mama und Papa, Bruder und Schwester angesteuert wurde. Bei manchen war es die Reise in die ursprüngliche Heimat oder zum Wandern in die Berge, bei dem anderen ein Campingurlaub in Italien oder Club-Urlaub in der Türkei.

Wir haben in der Redaktion gesammelt, an welchen Urlaub sich das egoTeam am liebsten zurückerinnert...


Altea

"Über die Osterferien sind wir immer nach Spanien gefahren, wo meine Eltern früher gelebt haben und mein Bruder geboren wurde. Altea. Das war immer mega schön. Ok, die Reise dahin kam mir immer so vor, als würden wir eine Woche lang im Auto sitzen, aber wenn man dann endlich mal angekommen ist - traumhaft! Nah am Strand, auf einem Hof von spanischen Freunden und ganz, ganz viel Paella und Orangen vom Baum. Weil wir keinen Platz für Spielzeug im Auto hatten, haben mein Bruder und ich viel selbstgebaut - kleine Städte und Figuren aus Holz oder Schiffe aus Bambus. Abends saßen wir vor dem offenen Kamin und haben dem Knistern und Knacken der Pinienzapfen gelauscht. Außerdem kamen immer streunende Hunde vorbei mit denen wir gespielt haben. Simple and wonderful, so war's." (Elise - Moderation)

Côte d'Azur

"Die Côte d'Azur war jahrelang Reiseziel #01 meiner Eltern. Praktisch vor allem, da wir in der Ferienwohnung meiner dort lebenden Tante wohnen konnten. Jedes Jahr zu Pfingsten machten wir uns auf den Weg dorthin. Ich höre heute noch Rod Steward aus den Autoboxen schallen, während unserer nächtlichen Fahrt über die gefühlt endlose Autobahn. Noch heute habe ich den Duft der endlosen Lavendel & Mohnfelder in der Nase. Meine ersten, sehr kläglichen Schwimmversuche im Meer sind auf einigen Fotos verewigt. Meine Sprachbarriere habe ich bis heute nicht überwunden. Ich hätte doch mal etwas Französisch lernen sollen, dann hätte ich mich irgendwann auch mal mit meiner dort lebenden Tante richtig unterhalten können. Sicher hat sie immer viele nette Dinge zu mir gesagt, ich habe sie einfach nur nie verstanden.." (Dominik - Moderation)

Urlaub mit dem Auto

"Wir sind in meiner Kindheit fast immer mit dem Auto in den Urlaub gefahren. Mit im Gepäck:  Iglu-Zelte, Gaskocher und ganz wichtig eine Hängematte, die mein Bruder und ich - egal wo wir Zwischenstopp gemacht haben - an jeder Station aufgehängt haben. Angesteuert wurden dann überwiegend Campingplätze an der französischen Atlantikküste, in Kroatien, Italien, an der Ostsee oder auch an diversen Seen in Österreich und Deutschland. Ich kann mich erinnern, dass ich oft etwas neidisch auf meine Klassenkameraden war, die für einen Cluburlaub in die Türkei oder Griechenland geflogen sind. Ich konnte damals auch nicht verstehen, wie meine Eltern sowas langweilig finden konnten. Aber im Nachhinein erinnere ich mich super gern an wunderschöne laue Sommernächte in meiner Hängematte, den Geruch von Instantkaffee am Morgen und selbst das nächtliche Runterrutschen von meiner Luftmatratze und die damit verbundene Nächtigung auf dem Boden machen mich nostalgisch." (Sandra - On-Air-Leitung/Moderation)

Bibione

"Bibione!!! Ja, ich glaube, in den 90igern waren irgendwie alle immer da. Besonders schön war die zehnstündige Autofahrt mit unserem alten Toyota Corolla. Zwei Erwachsene, drei Kinder und ein komplett vollgestopfter Kofferraum. Als kleinstes Kind musste ich natürlich immer in der Mitte sitzen und tatsächlich heißt bei uns in der Familie der Brenner bis heute noch: "Passo di Kotzo". Man kann sich denken warum...  Mindestens einem Kind ist am Brenner grundsätzlich schlecht geworden, fast schon sowas wie eine Familientradition. In Bibione gab es dann natürlich auch kein fettes Hotel, sondern eine schnuckelige Mietwohnung, diese war aber eigentlich eh viel schöner. Ich durfte dann immer alleine um die Ecke Frühstück holen gehen, bis heute kann ich auf Italienisch acht Semmeln bestellen: otto panini prego! Gut, ist jetzt auch nicht so super schwer…" (Lola - Moderation)

Lissabon

"Seit ich mich erinnern kann, haben wir Urlaub in Portugal gemacht - drei bis viermal im Jahr. Klar, die Großeltern leben eben da und es gibt ein Haus, ist also eigentlich völlig logisch. Ein bisschen beneidet habe ich meine Mitschüler aber schon, wenn die Roadtrips mit ihren Eltern nach Italien oder Frankreich gemacht haben. Oder campen waren. Oder im All-Inclusive-Urlaub in der Türkei waren. Mittlerweile weiß ich's zu schätzen - war eben nicht nur Urlaub, sondern gleich die zweite Heimat und dementsprechend entspannter, weil man sich nicht stressen musste, den besten Urlaub aller Zeiten zu erleben. Man hatte ja spätestens sechs Wochen drauf die nächste Gelegenheit dazu." (Anna - Online-Redaktionsleitung)

Gardasee

"Meine Eltern sind mit uns jedes Jahr mehrmals an den Gardasee gefahren. Meine Großeltern hatten dort oben am Berg ein Ferienhaus. Das war traumhaft, direkter Blick auf den See und trotzdem weit weg von den Touristenmassen. Die Autofahrt über den Brenner kam mir immer wie eine halbe Ewigkeit vor. Dabei war es im Vergleich eher eine kurze Autoreise. Mein Bruder und ich haben die Rückbank immer für Karten- und - ja - auch Brettspiele benutzt. Bei einer Vollbremsung sind dann die Monopoly-Figuren durch das ganze Auto geflogen. Das fanden meine Eltern nicht ganz so cool. Als wir ein bisschen älter waren durften wir deswegen auf einem tragbaren DVD-Player King Of Queens süchtigen. In Italien habe ich Schwimmen und Tauchen gelernt und deswegen den Titel "Frau Blubb" von meiner Familie bekommen. Und mit den Nachbarn konnte ich irgendwann sogar ein paar Brocken Italienisch sprechen - leider ist davon heute nix mehr übrig. Aber Schilder lesen geht noch ein bissl." (Gloria - Moderation/ Onlineredaktion)

Ibiza

"Ich bin mit meiner Mama und Schwester immer zu meiner Oma und meinem Opa nach Ibiza geflogen. Da waren wir eine Zeit lang jedes Jahr im August. Für meine Schwester und mich war das der Traum. Meine Großeltern hatten nämlich eine Schwäche für Hunde und Katzen, was bedeutet, dass sie eigentlich immer um die sechs Katzen und mindestens zwei Hunde zu Hause hatten. Die durften natürlich alle bei uns im Bett schlafen (und zwar wirklich alle!). Wir haben uns auch immer super "cool" gefühlt, wenn wir im Vorgarten standen und Touris am Gartentor vorbeigelaufen sind, weil wir dort wohnten. Wir wollten nie, dass sie denken, wir seien Deutsche und haben immer extra laut Spanisch gesprochen, wenn jemand an uns vorbei gelaufen ist. Problem war nur: wir konnten damals noch nicht so viel mehr als "Hola", "Que tal?", "el gato" sagen, weshalb wir einfach Wörter erfunden und einfach einen Brei los gelabert haben. Jetzt fahren wir nicht mehr so oft dahin, aber  vor 13 Jahren haben wir unseren Hund - Alegra - dort von der Straße mitgenommen. Also haben wir jetzt ein kleines Stück Ibiza bei uns." (Laura – Marketing)


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