Shitney Beers bei egoFM

Shitney Beers bei egoFM

Shitney Beers im Interview bei egoFM Sebastian

Fast genau einen Monat nach Release des zweiten Albums war Shitney Beers zu Gast bei egoFM Sebastian.


Musikalische Balance zwischen Witz und Ernsthaftigkeit

Nach vier EPs in Eigenarbeit erschien 2021 das Debütalbum Welcome to Miami von Shitney Beers, am 9. Dezember 2022 folgte dann die neue Platte This Is Pop. Im Interview mit egoFM Sebastian spricht Shitney darüber, warum sich der eigene Sound immer zwischen den Alben verändert und welche Gefühle bei dem Gedanken an die eigene Tour aufkommen.
  • Shitney Beers im Interview
    Das komplette Gespräch zum Anhören


"Schreib doch mal nicht so traurige Musik"

Diesen Ratschlag hat Shitney Beers immer wieder nach Konzerten am Merchandise-Stand bekommen. Und das neue Album klingt tatsächlich an einigen Stellen ziemlich anders, als das erste - aber nur, um danach umso trauriger zurückzukommen: 

"Das war dann halt so ein bisschen ein 'Fickt euch doch alle'. Ich mach das jetzt und dann ist aber auch gut. Das nächste Album wird richtig sad." - Shitney Bears


An Selbstironie und einem Augenzwinkern fehlt es Maxi Haug alias Shitney Beers auf jeden Fall nicht.

Aber auch ernsthafte Themen wie Feminismus, Abtreibung oder Consent finden in Shitney Beers Musik statt. Bei der Entstehung der Songs gibt es kein wiederkehrendes Schema, da lässt sich Shitney ganz von sich selbst überraschen.

"Das ist wie wenn du aufs Klo gehst und dann guckst du halt was kommt. Du lässt dich dann halt überraschen, weil irgendwas kommt auf jeden Fall." - Shitney Beers

Shitney Beers hat aber nicht nur einen Hang zu bildlichen Metaphern, sondern auch zu schlechten Wortwitzen. Vor den Shitney Beers-Zeiten gab es zum Beispiel auch mal eine Band namens Crackstreet Boys.

This is Pop-Tour

Nachdem Shitney Beers bereits als Support Act unterwegs war, zum Beispiel für Thees Uhlmann oder Die Nerven, steht jetzt ab 22. Februar die eigene Tour an. 

"Einerseits freu ich mich wahnsinnig, andererseits bin ich einfach jetzt schon enorm aufgeregt." - Shitney Beers

Denn bei den Support Shows, so Shitney, ging es nicht um einen selbst, bei der eigenen Tour ist das natürlich anders: Was ist wenn der Vorverkauf schlecht läuft, wenn Konzerte abgesagt werden müssen oder Konzertbesucher*innen enttäuscht sind - das sind alles Gedanken, die Shitney Beers beschäftigen. Völlig zu Unrecht allerdings, wie wir glauben.

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