Moby veröffentlicht "Porcelain" neu

Moby veröffentlicht "Porcelain" neu

...als ersten Song vom kommenden Album

Von  Anne Walzog
Nach 30 Jahren (!) Musikkarriere kehrt Moby zu den Anfängen zurück und nimmt dazu 13 seiner alten Songs neu auf - mit so einigen bekannten musikalischen Gäst*innen.

DJ, Produzent, Musiker, Fotograf und Aktivist Richard Melville Hall aka Moby meldet sich mit neuen-alten Songs zurück - um genau zu sein: mit einem ganzen Album.

Reprise

In Zusammenarbeit mit dem Budapester Kunstorchester werden Mobys Klassiker neues Leben eingehaucht. Dabei ging es ihm weniger darum, sich selbst und seine musikalische Laufbahn zu feiern, sondern vielmehr eine Chance zu zeigen, wie sich Kunst im Laufe der Zeit an unterschiedliche Kontexte anpassen kann.
"Sorry if this seems self-evident, but for me the main purpose of music is to communicate emotion, to share some aspect of the human condition to whomever might be listening."

Dafür hat er sich nun Unterstützung ins Boot geholt.

Auf dem am 28. Mai erscheinendem Album werden zum Beispiel Alice Skye, Amythyst Kiah, Darlingside, Kris Kristofferson, Gregory Porter, Mark Lanegan, Skylar Gray und Jim James zu hören sein beziehungsweise mitarbeiten.

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"Porcelain" in 2021-Version

Mit Letzterem hat Moby nun den ersten Song des kommenden Albums veröffentlicht, "Porcelain". Moby hatte "Porcelain" ursprünglich 1998 in New York am Ende einer ziemlich traurigen Beziehung geschrieben. Anfangs war der Song sehr einfach - nur drei Akkorde auf einer Akustikgitarre - nichts Aufregendes. Dann spielte er die Akkorde auf dem Klavier und fügte eine Melodie hinzu. Nach dem letzten Feinschliff landete der Song auf dem Album Play und wurde für Fans schnell der Lieblingstitel des Albums:


Für die nun erschienen neue Version des Songs ging Moby noch einmal an den Anfang zurück, setzte sich ans Klavier und spielte die Akkorde und die Melodie noch einmal. In der neuen Version kommen die Akkorde allerdings nicht aus dem Synthie, sondern vom Orchester. Auch Schlagzeug und Percussions sind noch dazu gekommen - und Mobys Gesang.

Viele Stimmen statt Synthesizer

Doch das reichte Moby nicht - er möchte, dass auf dem Album nicht nur seine Stimme zu hören ist, sondern möglichst viele verschiedene Stimmen. Deswegen lud er My Morning Jacket-Frontman Jim James ein, mit dem er auch privat befreundet ist und den er vor mehreren Jahren bei einem David Lynch-Event kennengelernt hatte, den Song für ihn mit einzusingen. Alles zusammengefügt - da bekommt man schon Gänsehaut:
"And there's just something [...] about hearing music that I wrote late at night by myself on cheap synthesizers played by with an actual orchestra - there's something so powerful about that." - Moby

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