Wir alle hier sind uns ja wohl einig, dass es niemals zu viele Artikel darüber geben kann, wie toll Musik ist. Deswegen stellen wir heute nochmal ganz offiziell Musik als Lösung für alles vor. Quasi.
Wir alle lieben Musik, keine Frage. Sie hilft uns morgens beim Aufstehen, nachts beim Einschlafen, wenn wir Liebeskümmerchen haben oder gerade die beste Zeit unseres Lebens. Kurz: Ohne Musik ist es kaum möglich, glücklich zu sein. Pardon, wir verbessern: Ohne Musik ist es absolut nicht möglich, glücklich zu sein. Schön ist es dann jedes Mal zu erfahren, dass das nicht nur die Meinung von Musikjunkies, sondern auch wissenschaftlich bewiesen ist.
Wir haben zehn Dinge gefunden, bei denen Musik eine ziemlich gute Lösung ist...
Musik lässt Käse (noch) besser schmecken
Wir wissen nicht genau, woher die Idee entsprang, einen Zusammenhang zwischen Musik und dem Geschmack von Schweizer Käse nachzuweisen, aber Fakt ist: Es besteht eine Korrelation zwischen dem Milchprodukt und Schallwellen von Musik. Und: wenn man Emmentaler mit HipHop-Beats beschallt schmeckt er sogar spürbar besser.Das haben Forscher aus Bern zusammen mit Kunststudenten jetzt in einem Versuchsverfahren herausgefunden. In dem Experiment spielten die Wissenschaftler während des sechsmonatigen Reifeprozesses neun verschiedenen Käselaibern, die unterschiedlichsten Musikgenres vor. Die Bilanz nach einem Geschmackstest lautet: die HipHop-Reifung fiel besonders positiv bei der Verkostung des Experiments auf.
Ob es sich zu einem internationalen Standard entwickeln wird, Emmentaler nur noch mit Rap-Untermalung reifen zu lassen, ist noch fraglich. Du dir kannst aber vorsichtshalber zu jedem Stück Käse das du isst unseren egoRAP Stream reinzwitschern. Schaden wird es auf jeden Fall nicht.
Es scheint aber als hätten diverse Rap-Künstler diese Korrelation von Beats und Käse-Geschmack schon geahnt.
Wir haben hier Beispiele für dich, die sich textlich mit dem Thema Käse auseinander setzen und dir bei der privaten Reifung deines Emmentalers helfen könnten.Three 6 Mafia - Where Da Cheese At
Felix Krull - Parmesan
Estikay - Mac & Cheese
Musik macht glücklich - und high.
Ja, irgendwie witzelt man ja schon immer darüber. Wusstest du aber, dass Musik dieselben Prozesse im Gehirn auslöst wie Sex oder ein Drogenrausch? Ian Dury and the Blockheads sagen:"Sex, Drugs and Rock'n'Roll"– man wusste aber schon im Mittelalter, dass diese Kombi mega ist. Damals hieß es halt noch "Wein, Weib und Gesang".
Neurowissenschaftler Dr. Daniel Levitin stellte 2007 fest, dass Musik ähnlich wie Sex und Drogen chemische Reaktionen im Gehirn hervorrufen, die zur Dopamin-, also Glückshormonausschüttung führen. Den Beweis hast du sicherlich schon das ein oder andere Mal selbst empfunden, zum Beispiel wenn dich Beethovens 7. Sinfonie in einer ordentlichen Lautstärke so richtig in Extase ballert oder dass du im Laufe einer Clubnacht auch völlig ohne Alkohol und andere Substanzen eine rauschartige Wirkung empfindest.
Tatsächlich gibt es aber auch sogenannte Audiodrogen, die mit binauralen Beats funktionieren. Dazu werden auf beiden Ohren Melodien auf unterschiedlichen Frequenzen gespielt, die im Hirn zu einem pulsierenden Ton fusionieren, beziehungsweise so wahrgenommen werden.
Musik kann einen Hörschaden verhindern und Tinnitus therapieren
Das bestätigt zumindest eine Studie, die an 163 Menschen getestet wurde. Unter dieser Meute waren 74 Musiker dabei. Die Versuchspersonen mussten eine Reihe an Hörtests meistern. Dabei kam heraus, dass ein 70-jähriger Musiker im Durchschnitt genauso gut hören kann wie ein 50-jähriger Nicht-Musiker. Die Ausnahme sind allerdings Extrem-Musiker wie DJs.Zudem wurde auf dem SXSW Medien-Festival 2015 eine neue Therapieform gegen Tinnitus vorgestellt - die was beinhaltet? Richtig, Musik. Das Hamburger Start-up Sonormed hat das Tinnitracks entwickelt, mit dem zunächst die Frequenz des Tinnitus analysiert wird. Auf Basis dieser Auswertungen wird dann die Lieblingsmusik von Patienten gefiltert und zur Linderung des Tinnitus verwendet.
Musik kann Mücken bekämpfen
Keine Lust auf den unangenehmen Film auf der Haut durch Mückenspray? Wissenschaftler haben nun herausgefunden, wie wir uns vor dem Angriff der nervigsten aller Fliegetiere schützen können: Dubstep. Klingt absurd - ist es auch, die Studie von dem wissenschaftlichen Journal "Acta Tropica" bestätigt aber genau das.Besonders die Musik des US-amerikanischen DJ´s Skrillex, der die Dubstep und Trap Szene wie wohl kein anderer geprägt hat, soll nun zu den effektivsten Methoden zur Mückenbekämpfung zählen. Die Forscher*innen fanden heraus, dass die Frequenzen des Songs nicht nur eine verlangsamte Reaktionszeit der Mücken verursachten, sondern auch die Häufigkeit von Angriffen auf den Wirt deutlich hemmten. Ab sofort bleibt das Mückenspray also in der Tasche, während Skrillex dir die Mücken vom Leib hält - die Nachbarn vielleicht dafür nicht.
Fun-Fact: Weiße Haie hingegen lieben es düster. Besonders AC/DC Hits wie "You Shook Me All Night Long" und "Back in Black" zeihen die majestätischen Jäger an.
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