Wie die Ballroom-Szene ein Safe Space für queere People of Color wurde und wie stark sie den Mainstream beeinflusst, erfährst du hier.
Die Ursprünge der Ballroom-Szene
Ein Raum voller Menschen, die sich um eine Art Laufsteg versammelt haben und gespannt warten. Sie sind Zuschauer*innen bei einem sogenannten Ball und applaudieren den Tänzer*innen in schrillen und extravaganten Outfits. Diese Balls gibt es seit den Siebziger Jahren. Ihre Ursprünge haben sie in New York. In der LGBTQIA*-Community finden auch damals schon Dragshows statt. An denen wollen auch Schwarze und People of Color teilnehmen. Meistens werden sie aber ausgegrenzt und müssen sich weiß schminken, um überhaupt eine Chance zu haben. Kurzerhand starten sie deshalb eigene Veranstaltungen: die "Balls"."Balls are a gathering for people that are not welcome anywhere else." - Blanca in der Serie Pose
Ein Ort für Menschen, die anderswo nicht willkommen sind.
So beschreibt es Pose, eine Serie über die Ballroom-Kultur. Die Teilnehmer*innen kommen oft aus sogenannten Houses. Weil queere Menschen lange ihre Identität nicht offen vor ihrer biologischen Familie ausleben können, schließen sie sich mit anderen, denen es ähnlich geht, zu Häusern zusammen. Jedes Haus hat eine Housemother oder einen Housefather. Pose-Schauspielerin MJ Rodriguez beschreibt sie so:"Those are the people that upkeep the house that they've created. So, they'll have a housemother or a housefather to make sure that everything is okay, the kids are learning, to teach some Voguing lessons." - MJ Rodriguez bei Late Night with Seth Meyers
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