Strandurlaub, Städtetrip oder Wellness. Bis zu zweimal verreisen Deutsche durchschnittlich. Früher sah das noch anders aus – wie, erfährst du in unserer kleinen Zeitreise.
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30.01.2023
Die Geschichte des Reisens
Von Wallfahrten über Cluburlaub zum Ökotourismus
Eine Internetrecherche, schnell die Bewertungen durchlesen, Kreditkartendetails raussuchen und zack nach ein paar Mausklicks steht der nächste Urlaub. Heute innerhalb von Sekunden gebucht – früher war eine Reise deutlich aufwendiger. Aber mal von vorne, dafür begeben wir uns zurück ins alte Ägypten, circa 3000 vor Christus. Auf Platz 1 der Reiseliste: Wallfahrten zu den Tempeln der Gottheiten. Solche Pilgerreisen sind auch während des Mittelalters beliebt. Aber auch Geschäftsreisende und Handelsleute sind unterwegs. Meistens zu Fuß, deshalb kann es schon mal einige Monate dauern, bis sie an ihrem Ziel ankommen. Weil die Natur noch unberührt ist und selbst die seltenen Hauptverkehrsstraßen eher nur holprige Feldwege sind, ist die Chance, sich zu verlaufen, relativ hoch. Noch dazu kommen wilde Tiere wie Bären oder Räuber*innen, die einem den Trip schon mal vermiesen können. Dass man vor dem Beginn einer Reise sein Testament schreibt, ist während des Mittelalters ziemlich üblich. Von wirklicher ReiseLUST kann noch keine Rede sein.
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Die Geschichte des ReisensVon Wallfahrten über Cluburlaub zum Ökotourismus
Urlaub auf Sylt mit Seewind und Strandkorb
Wirklich leisten können sich Urlaube aber immer noch die Wenigsten. Erst nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und dem wirtschaftlichen Aufschwung wird eine Reise erschwinglich. Zu den liebsten Urlaubsorten der Deutschen gehört in den 50ern unter anderem Sylt.In der DDR stand vor allem Urlaub in den staatlichen Ferienlagern auf dem Plan. Wer sich eine private Unterkunft oder Urlaub auf dem Campingplatz sichern wollte, brauchte allerdings oft Beziehungen und gerade die Ostsee stand da natürlich hoch im Kurs. Mit etwas Glück klappte auch der Urlaub im sozialistischen Ausland, zum Beispiel in Bulgarien oder Ungarn.
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