Einfach mal nichts schenken

Einfach mal nichts schenken

Räuberwichteln als Alternative zum Weihnachtskonsum

Hast du genug vom jährlichen Weihnachtskonsumrausch? Mach es doch wie Astrid – sie hat mit egoFM Elise darüber gesprochen, wie sie und ihre Familie ihr Weihnachtsfest gestalten: mit dem Spiel Räuberwichteln!  Klingt abenteuerlich? Wir erklären dir, was es damit auf sich hat.  

Weihnachten ohne Geschenke, dafür aber mit einer großen Portion Spaß


Astrid und ihre Familie hatten genug vom jährlichen Weihnachtsstress und entschieden sich vor fünf Jahren, das Fest anders zu feiern. Zumindest was die Geschenke betrifft: denn die Familie schenkt sich fast nichts! Durch Freund*innen hat Astrid vom Räuberwichteln erfahren, ein Spiel wie Wichteln – nur aufregender. Im Interview erzählt sie, warum das Spiel bei ihr inzwischen Tradition hat und wie es so ist, Weihnachten (fast) ohne Geschenke zu feiern:
  • Astrid über Räuberwichteln
    Das Interview zum Nachhören


Räuberwichteln als Alternative

 
Hast du schon einmal mit deinen Freund*innen gewichtelt? Anders als beim normalen Wichteln werden beim Räuberwichteln keine Lose mit Namen gezogen, die bestimmen wer wem ein Geschenk besorgen muss, sondern jede*r Mitspieler*in bringt einfach zwei kleine Geschenke mit: ein kulinarisches und einen Gebrauchsgegenstand. Dann wird gewürfelt, getauscht und ausgepackt.
 
"Wenn alle ausgepackt sind gibt es einen Timer, 10 Minuten, Viertelstunde ... und dann wird so lange gewürfelt und weitergewichtelt, bis dieser Timer durch ist. Und wenn der Timer sagt 'vorbei', dann behält jeder was er hat." -  Astrid Zehbe
 

Wie kam die Idee bei Astrids Familie an?

 
Zum Glück ist es Astrid gar nicht schwergefallen, ihre Familie von ihrer neuen Idee zu begeistern, allen ging es ähnlich, sie waren vom ständigen Weihnachtskonsum gestresst. Oft fehlten genau vor Weihnachten die zündenden Geschenkideen. Und wenn die Familie sich doch mal etwas schenken will, muss es nicht unbedingt an Weihnachten sein:
 
"Wenn man manchmal im Alltag was Schönes sieht, dann macht man 'ne kleine Freude. Dieses Beschenken auf den Punkt zu Weihnachten, wo man ja eh so viel geschenkt bekommt, das auch mit Stress verbunden ist, wo die Läden voll sind – da waren alle eigentlich ganz froh, dass sie damit nichts mehr zu tun hatten." - Astrid Zehbe
 

Universalgeschenke statt unbrauchbarem Zeug

 
Was schenkt man, wenn man gar nicht weiß, welche Person das Päckchen am Ende behält? Ganz einfach – Astrids Familie macht Universalgeschenke. Oft haben die ausgewählten Gegenstände mit Weihnachten zu tun oder sind einfach nur praktisch und sorgen für gute Stimmung, wie zum Beispiel die Fieberthermometer, die Astrids Vater schon im zweiten Jahr in Folge verschenkt hat und die nun zum Running Gag geworden sind.
 
"Originelle Plätzchenausstecher, wir hatten Kerzen, wir hatten Seifen ... wir hatten Düfte. Dinge, wo man weiß, die passen zu den Leuten und machen denen Freude. Solche Sachen." – Astrid Zehbe
 

Die Spielregeln im Überblick

 
Du hast Lust bekommen, Räuberwichteln auch bei dir zu Hause auszuprobieren. Hier nochmal die wichtigsten Regeln von Astrid zusammengefasst - natürlich kannst du dir auch deine eigenen Regeln ausdenken:
 
"Jeder hat ein Geschenk, das er mitbringt, für irgendwen. Dann wird gewürfelt, man legt alle Geschenke in die Mitte. Die Eins bedeutet, man darf sich von dem riesigen Haufen eins aussuchen. Die Sachen sind verpackt. Die Sechs bedeutet, man darf das Geschenk auspacken, Zwei bedeutet tauschen." – Astrid Zehbe
 
Wird eine Drei gewürfelt, wird jedes Geschenk einmal nach links, bei einer Fünf nach rechts weitergegeben. Der Kreativität sind jedoch keine Grenzen gesetzt – auch Spielraum für eigene Regeln ist gegeben – erlaubt ist alles, was den Spieler*innen Spaß macht.
 

Veränderung und Bereicherung für das Weihnachtsfest

 
Für Astrid und ihre Familie hat das Spiel bisher jedes Weihnachtsfest bereichert - es ist stressfreier und macht Spaß.
 
"Es ist im Vorfeld stressfreier, weil ich mir nicht irgendwie Gedanken machen muss, was schenke ich den Leuten, muss nicht in die Läden, muss nichts einpacken ... es ist ehrlicher, einfacher, witziger und entspannter." - Astrid Zehbe



Wie ist das bei dir - feierst du Weihnachten? Und könntest du dir vorstellen, auf die ganze Geschenkerei zu verzichten - oder geht für dich dann der Sinn von Weihnachten verloren? Erzähl es uns über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per WhatsApp: 089 / 360 550 460.

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