Wir stellen dir Social Meida-Profile vor, die sich online für eine inklusive Gesellschaft einsetzen
Die Aktivistin Tanja Kollodzieyski ist der Meinung, dass Inklusion im Netz dabei helfen kann, Berührungsängste auf der Straße abzubauen. Und damit ist sie nicht alleine, denn auf Instagram und Twitter gibt es einige Accounts, die sich genau dafür einsetzen. Wir wollen die einige davon vorstellen.
Tanja Kollodzieyski
Die Literaturwissenschaftlerin und Aktivistin Tanja Kollodzieyski schreibt Texte über Inklusion, Kultur und Feminismus. Auf Twitter gibt sie als Rollifräulein Einblicke in ihren Alltag und hat vor einem Jahr das Projekt 54 Kontraste auf Twitter ins Leben gerufen.
Dort übernehmen 54 verschiedene Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung für eine Woche den Account und berichten von ihren Erfahrungen.
Egal ob eine Person an Depressionen erkrankt ist, regelmäßig zur Dialyse muss oder nicht sehen kann - die strukturelle Diskriminierung von Menschen mit Behinderung erfahren sie alle.
Als Rollstuhlfahrer weiß Raul aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft ist. Auf Twitter und auf seinem Blog setzt er sich deshalb genau dafür ein. Jeden Dienstag verschickt er einen Newsletter, mit Links aus aller Welt zu den Themen Inklusion und Innovation.
Auch Melly twittert zum Thema Inklusion, teilt ihre eigenen Erfahrungen und schreibt behindertenpolitische Texte. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie auf die Zugänglichkeit von Videospielen: Sie will die Gaming-Welt auf Spieler*innen mit Behinderung aufmerksam machen, damit diese inklusiv gestaltet werden kann.
Auf Mail-Anfrage weiß ich jetzt, dass die barrierefreien Zimmer nur Einzelzimmer sind. Warum gibt es immer nur „barrierefreie“ Zimmer in einer bestimmten Kategorie? Personen, die ein solches Zimmer brauchen, sollten die Wahl haben, alleine oder in Begleitung zu reisen...
Laura Gehlhaar arbeitet als Beraterin, Speakerin und Autorin. Auf ihrem Blog schreibt sie über das Großstadtleben als Rollstuhlfahrer*in und auch auf Instagram ist sie aktiv. Im September 2016 erschien ihr erstes Buch Kann man da noch was machen?
Ninia moderiert verschiedenste Formate, Diskussionen und Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Inklusion, Feminismus, Politik und Mode. Sie hat einen Podcast (Die Kolumnisten), schreibt Kolumnen und Texte für diverse Zeitungen, Magazine und Online-Portale und tritt regelmäßig bei Poetry Slams auf. Auf Instagram setzt sie sich als Ninia LaGrande für feministische und inklusive Themen ein.
Tabea und Marian sind Geschwister und betreiben gemeinsam den Kanal @notjustdown auf Instagram. Da wollen die beiden vor allem eins zeigen: das Leben mit Down-Syndrom ist alles andere als down.
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Michel Arriens
Michel ist Inklusionsaktivist und macht am liebsten Reisen mit dem Bulli. Zur Hamburg-Wahl am 23. Februar hat er seine Erfahrungen geteilt, wie kompliziert das Wählen für ihn war, da viele Wahllokale nicht barrierefrei sind.
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Luisa
Luisa hat eine äußerst seltene Erkrankung und gibt auf Instagram Einblicke in ihre Krankheitsgeschichte. Vor allem geht sie aber als positives Beispiel voran und zeigt sich so wie sie ist - ohne ihre Behinderung, ihre Schwächen und ihre Ängste zu verstecken und gibt damit vielen anderen Menschen Mut, es ihr gleich zu tun.
Hast du noch mehr Tipps? Dann schreib uns am besten eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!
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