Wer zur Hölle beichtet heutzutage eigentlich noch? Nur noch alteingesessene Katholik*innen, die sich immer noch vor dem Fegefeuer fürchten, oder etwa nicht? Allerdings ist die Beichte auch nicht mehr das, was sie vor 20 Jahren einmal war. Pater Kern räumt im Interview mal einige Klischees aus.
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05.10.2020
Pater Kern über die Beichte
Vergeben und Vergessen?
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Pater Kern über die BeichteDas Interview zum Nachhören
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Und was hält Elise vom Beichten?
"Das leidige Thema Sexualität wurde in einer unguten Weise besprochen."
Pater Kern versteht, warum viele Menschen ein ungutes Gefühl mit dem Konzept der Beichte verbinden, und betont: Es hat sich so einiges verändert. Anstatt abzuarbeiten, was man alles verbrochen hat, tritt man in ein offenes Gespräch.Und auch die Buße besteht nicht mehr darin, einen Rosenkrank oder zwei Vaterunser zu beten. Stattdessen bekommt man eine Art Rat, einen Tipp, wie man mit der berichteten Situation umgehen könnte.
Beichten in der Pandemie
Zu Coronazeiten kann keine Beichte im Beichtstuhl selbst stattfinden. Glücklicherweise verfügt St. Michael über zusätzliche Räumlichkeiten, die groß genug sind, um alle Hygieneregeln einzuhalten. So langsam würde Pater Kern den Beichtbetrieb aber gerne wieder hochfahren – ein entsprechendes Konzept das eine Plexiglasscheibe im Beichtstuhl beinhaltet wird gerade geprüft.Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
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