K-Pop-Fans fluten Twitter-Hashtag

K-Pop-Fans fluten Twitter-Hashtag

Anti-rassistische Aktion gegen #whitelivesmatter

K-Pop-Fans aus aller Welt posten auf Twitter Videos ihrer Idole unter dem Hashtag #whitelivesmatter - und verdrängen so die rassistischen Äußerungen.

Die Massenproteste in den USA, angeführt von der "Black Lives Matter"-Bewegung, werden auch im Internet fortgesetzt. Unter dem Hashtag #blacklivesmatter posten User*innen Infos und Neuigkeiten zu der Bewegung oder zeigen Solidarität. In diesem Rahmen fand am Dienstag die Protestaktion #BlackoutTuesday statt, Infos und einen Kommentar dazu findest du hier

Digitaler Protest gegen Rechts


Gegner*innen der Bewegung nutzen den Hashtag #whitelivesmatter. So äußern sie Unverständnis gegenüber der "Black Lives Matter"-Bewegung oder kritisieren die Proteste. Darunter befinden sich auch viele rassistische Kommentare.

Aufruf zum Spammen


Am "Blackout Tuesday" sollte der Hashtag #blacklivesmatter beim Posten von reinen schwarzen Bildern vermieden werden, um Spam zu verhindern und wichtige Posts nicht zu verdrängen. Die K-Pop-Fangemeinde nutzte diese Tatsache aus. Sie rief gestern dazu auf, Hashtags wie #whitelivesmatter zu entkräften. Indem die Fans Fotos oder sogenannte "Fancam"-Videos ihrer K-Pop-Idole auf Twitter posteten, verdrängten sie unangebrachte und rassistische Tweets. Das Ganze sieht zum Beispiel so aus:


Dabei wird sich auch über Leute lustig gemacht, die unter dem Hashtag etwas anderes finden wollten.


Andere Twitter-Nutzer*innen springen auf den Zug auf. So posten User*innen in Deutschland unter dem Hashtag zusammenhangslose Bilder, zum Beispiel von süßen Tieren.




Egal was gepostet wird, das Ziel der Nutzer*innen ist es, Rassismus und Intoleranz von Twitter zu verbannen. Der Hashtag #blacklivesmatter zielt nicht darauf ab, die Bedeutung des Lebens anderer Menschen abzuwerten. Die Bewegung kämpft gegen die gezielte Unterdrückung von PoC. Deshalb bedarf es auch keines Hashtags wie #whitelivesmatter. 

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