Moderatorin Anna erinnert sich an das Highlight nach jedem Schultag zurück: den Süßigkeitengroßeinkauf beim Bäcker.
Es ist kein Geheimnis: Schule war nie so wirklich mein Ding.
Schon in der Grundschule habe ich meiner Heimat- und Sachkunde Lehrerin Frau Dickmeyer die absolute Übelkeit vorgetäuscht, weil ich meine Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Deshalb durfte ich die ganze Stunde am offenen Fenster sitzen und musste mein Heft nicht kontrollieren lassen.Aber eines hatte ich ziemlich schnell raus: sobald der letzte Gong ertönt wartet das Highlight meiner Grundschulzeit auf mich: der Gang zum Bäcker. In meinem Scout Brustgeldbeutel hatte ich – wenn's gut lief – eine Mark und die wurde bis auf den letzten Pfennig in Süßes investiert.
Wir erinnern uns gemeinsam: Der Bäcker steht mit seiner kleinen silbernen Zange bereit, in der anderen Hand die dreieckige Papiertüte und los geht's: Zwei Erdbeeren, zwei Schlümpfe, von den Schnüren bitte fünf (aber nur die roten), dann noch eine Kugel (die, die Zunge blau färbt und später zu Kaugummi wird) und ein paar saure Pommes. Wenn dann noch etwas übrig war, dann bitte noch Esspapier oder die kleinen Bohnen, die sauer aussehen, aber süß schmecken.
Ein Schultag ohne Bäcker danach? Das war 1986 undenkbar!
Wenn ihr die Zeit zurückdreht: Ihr seid sechs Jahre alt und steht vor den Süßigkeitgläsern beim Bäcker eures Vertrauens: Was kommt rein? Erzählt's mir auf der egoFM Facebook-Seite oder schickt mir eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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