Annas Tochter Romy kann jetzt schon richtig gut Karten spielen - nur das mit dem Verlieren hat sie noch nicht so ganz raus...
Ich habe mich wirklich lange auf diese Zeit gefreut, die wir gerade mit Romy erleben!
Denn das Kind ist sechs Jahre alt, so gut wie erwachsen, kann alles alleine (okay, fast alles) und kürzlich habe ich mir tatsächlich überlegt, ob sie ein paar Tage alleine überleben könnte… ja, könnte sie. Das ist allerdings keine Option, im Gegenteil: Zeit mit Romy verbringen macht gerade so viel Spaß, dass ich sie die ganze Zeit um mich rum haben will.Nicht zuletzt, weil wir eine neue Leidenschaft für uns entdeckt haben: Kartenspiele!
Ja, wir spielen Karten. Tadaa! Das klingt für einige jetzt erstmal nach faden Abenden mit Oma und Opa… für mich hört sich das allerdings nach super lustigen Nachmittagen mit meiner Tochter an, die Mau Mau für sich entdeckt hat, was in mir wiederum alte Erinnerungen weckt.In Familienurlauben (VW Bus – Südfrankreich – Campingplatz) haben wir früher ständig Romé gespielt. Oder Uno, ganz klar. Und Mau Mau.
Letzteres haben wir Romy jetzt beigebracht und sie ist voll dabei. Gefühlsausbrüche inklusive: Karten schmeißen wenn sie verliert, laut jubeln wenn sie gewinnt und die fiese Karte (sieben, da muss ich zwei ziehen) noch fieser auf den Tisch schnalzen, dass ich innerlich laut schreien könnte. Das Biest!Nun sind Romy und ich uns sehr ähnlich… wie soll ich sagen… wir sind sehr leidenschaftliche Menschen. Dementsprechend teilen wir dasselbe Dilemma:
Das mit dem Verlieren kriegen wir beide nicht so gut hin.
Und dann kommen Sätze aus meinem Mund, für die ich meine Eltern damals verflucht habe."Jeder muss auch mal verlieren". "Das ist beim Spielen nun mal so – einer verliert, einer gewinnt". "Beim nächsten Spiel gewinnst du". "Ach komm, sei kein Spielverderber".
Egal was ich sage, es macht es nur schlimmer. Romy ist eine noch größere beleidigte Leberwurst als ich, wenn sie mal nicht gewinnt. Aber auch beleidigte Leberwürste wollen eine Revanche. Und kriegen sie!
Wer kann verlieren? Und wer nicht? Hände hoch via Posting auf der egoFM Facebook-Startseite oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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