Vorabendserien in den 80ern

Vorabendserien in den 80ern

Annas Kindheitserinnerung #63

Wenn ich meiner Tochter erkläre, dass ich früher immer warten musste bis es Samstag war um meine Lieblingssendung im Fernsehen zu sehen, schaut sie mich ungläubig an und sagt: "Du lügst! Du willst nur dass ich jetzt nicht netflixe!"

Ganz genau: "Netflixen" sagt mein fünf (!) jähriges Kind zu mir, das jeden Abend eine Folge ihrer Lieblingsserie schauen darf.

Klar, Streamingdienste sind ein Traum, keine Frage. Du kannst schauen was du willst, wann du willst, so oft du willst. Und du kannst eine Folge unterbrechen und am nächsten Tag weiterschauen. Für die Generation, die so aufwächst ist folgendes also völlig unvorstellbar: In den 80ern gab es tatsächlich nur drei Programme, die nicht 24/7 gesendet haben. WENN dann aber etwas lief, dann ziemlich gutes Zeug wie Die glückliche Familie, Knight Rider oder Das Erbe der Guldenburgs.

Ich erinnere mich, dass es von jeder Serie eine Folge pro Woche gab, dementsprechend groß war die Vorfreude bis ENDLICH wieder Samstag war, denn da wurden viele Episoden ausgestrahlt. Und weil die meistens so gegen 18 Uhr liefen, hießen sie Vorabendsserien.

Meine absolute Lieblingsserie aus meiner Kindheit ist ganz klar Ich heirate eine Familie.

Werner heiratet Angi, die drei Kinder mit in die Ehe bringt und irgendwie geht’s nur um das Leben dieser Familie in dieser Konstellation… so einfache Story, so einfach gedreht mit so vielen coolen 80er Accessoirs wie Telefonen mit Wählscheibe, Scout Schulränzen und so…





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