Mit ihrer Non-Profit Organisation firmm hat es sich Katharina Heyer zum Ziel gesetzt, die Menschen zu sensibilisieren, um Meer und Meereslebewesen zu schützen.
Katharina Heyer hat ihr Leben den Walen und Delfinen gewidmet
In der Straße von Gibraltar fahren jeden Tag um die 300 Frachtschiffe, was sie zu einer der meist befahrenen Meerengen der Welt. Trotz dieser enormen Störung des natürlichen Lebensraums, leben dort drei verschiedene Delfinarten, Orcas, Grindwale, Pottwale und Finnwale. Das Ziel von Katharina Heyer und ihrem Team ist es, die Wale und Delfine vor Ort zu erforschen und die Menschen für den Meeresschutz zu sensibilisieren.
Dafür hat sie die Non-Profit Organisation firmm - foundation for information and research on marine mammals - gegründet.
Meeresschutz an der Straße von Gibraltar
Katharina Heyer im Gespräch mit Gloria
Aufklärung durch Whale Watching
Normalerweise kommen viele Menschen gar nicht in Kontakt mit Meerestieren. Das wollen Katharina Heyer und ihr Team ändern: Sie bieten respektvolle Whale Watching-Ausfahrten an und leisten Aufklärungsarbeit bei den Teilnehmer*innen.
"Es sind ja wir Menschen, die den Walen und Delfinen beziehungsweise dem Ozean so viel Schmutz und Plastik zufügen. Und das kann man am besten aufklären, indem die Menschen den Wale und Delfinen persönlich begegnen." - Katharina Heyer
Durch die Begegnung mit den Tieren sollen die Menschen im Umgang mit dem Meer sensibilisiert werden.
"Eigentlich alle Menschen, die mit uns rausfahren, haben hinterher sehr viel Verständnis, warum wir den Meeren und Ozeanen viel mehr Respekt geben müssen." - Katharina Heyer
Außerdem leistet firmm Forschungsarbeit
Katharina Heyer und ihre Kolleg*innen sammeln zum Beispiel Daten über Verletzungen und Krankheiten der Tiere und dokumentieren, wo sich wie viele Tiere zu welcher Jahreszeit aufhalten.
Dabei beobachten sie auch menschengemachte Probleme wie die Versauerung der Ozeane oder die (Mikro)Plastikverschmutzung
Als Versauerung der Meere wird die Abnahme des pH-Wertes des Meerwassers bezeichnet, was durch die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid aus der Erdatmosphäre verursacht wird. Dieser Vorgang zählt neben der Erderwärmung zu den Hauptfolgen der menschlichen CO2-Emissionen. Das hat wiederum Einfluss auf unser gesamtes Ökosystem - Also schlussendlich auch auf uns - vollkommen egal, wo wir leben.
"Egal wie weit wir vom Meer entfernt wohnen, wir sind alle auf intakte Ozeane angewiesen." - Katharina Heyer
egoFM in deinem RSS-Feed
Ab sofort kannst du die neuesten Artikel auf egoFM.de über deinen RSS-Feed mitverfolgen. Einfach die folgenden URLs zu deinem Reader hinzufügen:
Artikel teilen: