Dass du bis spät nachts noch auf YouTube und Co hängen bleibst und am nächsten Tag nicht aus dem Bett kommst ist nicht dein Problem, die Gesellschaft ist Schuld.
Eine Studie der Universitäten Surrey aus England und Northwestern aus Chicago haben eine Diskriminierung aufgedeckt, die so alt ist die wie Zivilisation selbst.
Die Nachteulen und Langschläfer unter uns sind demnach einem früheren Tod näher, als Frühaufsteher.
Die Studie beobachtete 430.000 Menschen zwischen 38 und 73, unter welchen natürlich auch viele dabei waren, die zu spät für ihre Arbeitszeiten ins Bett gehen. Innerhalb der sechseinhalb Jahre, über welche sich die Studie streckte, starben insgesamt um die 10.500 Menschen - die Sterberate war bei den Nachtaktiven zehn Prozent höher!Auch haben sie mehr Kaffee, Zigaretten, Alkohol oder illegale Drogen konsumiert, als der normal-schlafende Teil der Studie.
Der Kampf gegen die innere Uhr soll hier der Auslöser für viele psychische und körperliche Beschwerden sein. Und das früher ins Bett gehen meistens nicht die Lösung ist, werden wir wohl alle schon mal selbst herausgefunden haben.
Jetzt gibt es wenigstens wissenschaftliche Begründungen bis spät nachts aufzubleiben. Wobei es auf der anderen Seite interessant wäre, den ersten Menschen zu finden, dem es sonderlich gut tut, um 5 vom Wecker aus dem Bett gerissen zu werden.
Die Zusammenfassung der Studie könnt ihr auf der Seite der Northwestern University nochmal in Gänze angucken.
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