Vinylversand wird teurer

Vinylversand wird teurer

Änderung der internationalen Warenpost

Eine Vinyl zu verschicken, könnte bald mehr als dreimal so viel kosten. Allerdings gibt es noch Hoffnung - dank einer Petition.

Alles wird teurer

Lebensmittel, Benzin - und jetzt auch noch die Post, beziehungsweise DHL. Bei der Preiserhöhung geht es nicht um ein paar mickrige Cents - je nach dem, was du verschickst, kann es mehr als dreimal (!!!) so viel kosten wie bisher. Das ist nicht nur für Kleinanzeigenhobbyprofis und Normalsterbliche ärgerlich, die mal ein kleines Paket an die liebe Omi schicken wollen, sondern auch hart für den Einzelhandel, beziehungsweise dessen Kund*innen.

Die Preissteigerung trifft gerade kleine Plattenläden, die ihr Vinyls verschicken.

Bisher konnten diese eine oder zwei 12-Zoll-Platten, also die typische Größe, als sogenannte Warensendung verschicken. Und zwar für fünf Euro, weltweit. Durch die geplanten Änderungen ab dem 1. Juli würde dasselbe 15,89 Euro kosten.

Also mehr als dreimal so viel.

Der Grund ist, dass die Platten dann als Päckchen verschickt werden müssen. Für die sogenannte Warensendung gilt dann eine maximale Breite von 25 Zentimeter. Und da passen herkömmliche Platten eben nicht mehr rein.
Wer jetzt zum Beispiel eine Platte für 15 Euro in die USA verkauft, muss vom Kunden mehr als das Doppelte verlangen, damit es sich rechnet. Ob Kund*innen darauf Lust haben? Eher nicht…

Das Problem betrifft also überhaupt alle, die Vinyls verschicken: Natürlich kleine und große Plattenhändler*innen, die Labels, die über Bandcamp Platten versenden und in der Folge auch kleine Bands oder die Leute, die Plattencover designen.

Petition: Vielleicht kann man's noch stoppen

Um das Ganze noch aufzuhalten, gibt es auf change.org eine Petition gegen die Abschaffung der "Warenpost International" in ihrer bisherigen Form.

Hier kannst du die Petition "Für die Erhaltung der Warenpost International mit bisherigen Maßen" unterschreiben.

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