Dass Videospiele süchtig machen, ist ja wirklich nichts neues. Prince Harry äußerte sich dazu jetzt doch sehr ungewöhnlich...
Der Battle Royale Klassiker Fortnite hat 2018 so einige Preise gewonnen – 2019 soll es sogar eine eigene Weltmeisterschaft geben.
Auf einer Karte mit 100 Spielern kämpft jeder um sein Überleben - mit Hilfe von Waffen und anderen Ressourcen, die auf der Karte verteilt sind, versucht jeder Speiler der letzte Überlebende zu sein. Jedoch ist dieses Spiel fernab von jeder Realität und stellt damit auch keine Parallelwelt zur eigenen dar.Prinz Harry findet's scheiße
Bei einem Besuch in einem Jugendverein diesen Mittwoch beschwerte sich nämlich der Royal Prince unter anderem über Videospiele. Vor allem British Academy Game Award Gewinner Fortnite sei seiner Meinung nach nicht für Kinder und überhaupt total sinnlos..."That game shouldn’t be allowed. Where is the benefit of having it in your household?"Mit dieser Aussage macht Prince Harry jede Beschäftigung, bei der man ausschließlich Spaß, hat nieder. Was hat man immerhin davon, einen Serienmarathon am Sonntagmorgen zu machen? Oder einfach mal den ganzen Tag eine geile neue Platte in Dauerschleife zu hören. Oder von morgens bis abends egoFM zu hören? Warte, Stopp, da gibt es doch einen triftigen Grund.... ja, Spaß nämlich - Punkt!
Höherer Suchtfaktor als Alkohol und Drogen - laut Harry
Also Drogen mit einem Videospiel zu vergleichen ist schon so eine Sache. Dass der bestehende Suchtfaktor hoch ist, ist ja keine Frage. Muss man deshalb jedoch ein Verbot für eine Sache, bei der nicht bewiesen ist, dass sie tatsächlich schädlich ist, einführen? Drogen und Alkohol geben dir nicht nur einen miesen Morgen danach, sie richten erwiesenermaßen auch körperliche und psychische Schäden an und können zum Tod führen. Machen das Videospiele auch?Was Videospiele anrichten können
"It's like waiting for the damage to be done and kids turning up on your doorsteps and families being broken down."Jeder kann sich zu seiner Meinung Forschungsergebnisse rauspicken, denn Studien gibt es dazu wie Sand am Meer. Mit Videospielen werden häufig Aggression assoziiert - jedoch sollen unter anderem Kurzzeitgedächtnis und visuelle Aufnahmefähigkeit davon profitieren. Es ist nicht Aufgabe der Politik, solche Dinge zu verbieten - sondern die der Eltern. Allerhöchstens.
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