20. Mai – Fans wissen, was das heißt: Es ist Welt-Bienentag! Wir lieben ja die kleinen, süßen Bienchen. Auch weil uns seit Jahren erzählt wird, dass sie gefährdet sind. Das stimmt aber so gar nicht unbedingt...
Müssen wir die Biene retten?
Ja, wir müssen aufpassen, dass der Lebensraum der Bienen – so wie von vielen anderen Tieren – erhalten bleibt. Obstwiesen sind zum Beispiel sehr gut für Insekten aller Art.Aber so gefährdet, wie es oft dargestellt wird, sind die Bienen gar nicht, zumindest die HONIGBiene!
Die leben vor allem in den so oft aufgestellten Bienenstöcken - jede Firma und jeder Verband, der sich gut darstellen will, hat ja mittlerweile so einen. Also:"Die Honigbiene ist genauso wenig bedroht, wie es Zuchtrinder sind", sagt die Biologin und Schriftstellerin Jasmin Schreiber treffend
Das ist dann gut für die Honigbienen, aber eben nicht für andere Wildbienen. Diese bekommen durch die wachsende Anzahl der Honigbiene echte Probleme bei der Nahrungssuche - sie sind es, die letztlich im schlimmsten Fall aussterben. Nicht gut für die Biodiversität… Vielleicht also doch nochmal informieren, bevor der nächste Bienenstock irgendwo hingestellt wird.
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Wenn du den Bienen trotzdem helfen willst...
....Spül deine Honiggläser aus! Ja, richtig gehört. In den Resten können sich nämlich oft Sporen der sogenannten "Amerikanischen Faulbrut" befinden. Diese Krankheit ist für uns Menschen total harmlos, für Bienen aber sehr bedrohlich. Und gerade aktuell gibt es, zum Beispiel im Allgäu, leider auch wieder einige Fälle hier in Deutschland.Noch mehr Tipps, wie du (Wild-)Bienen helfen kannst, was deren Aussterben überhaupt verursacht und was es für unser Ökosystem bedeutet, kannst du ausführlich in unserem egoFM Nachhaltigkeits-ABC nachlesen: "B wie Bienensterben".
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