Friedrich Liechtenstein vs. Plastikmüll

Friedrich Liechtenstein vs. Plastikmüll

Wie wir helfen können

Sänger und Werbestar Friedrich Liechtenstein startet jetzt eine eigene Kampagne gegen Plastik im Meer.

Plastik ist ein riesiges Problem – das bestimmt seit Jahren die Schlagzeilen

Und dabei sind wir überhaupt nicht fein raus, denn Deutschland produziert europaweit den meisten Müll: 220,5 Kilogramm sind es pro Kopf pro Jahr. Eine erschreckende Summe. Und das wo wir denken, dass wir dank streberhafter Mülltrennung alles im Griff hätten.

Wir kennen alle die Horrorgeschichten

In einer siebenteiligen Videoserie macht jetzt auch Friedrich Liechtenstein im Namen der Deutschen Umwelthilfe auf das Thema Plastik in den Ozeanen aufmerksam. Mit viel Charme und Humor. Trotzdem: Wer denkt, das nächste Meer sei weit entfernt und das Ganze würde uns hier in Süddeutschland sowieso nicht treffen, der liegt mindestens doppelt so weit daneben.
Auch wenn wir die großen Plastikinseln die im Pazifik vor sich hintreiben nicht direkt sehen - Fakt ist, dass auch wir Mikroplastik über die Nahrung aufnehmen. Auch das erklärt Liechtenstein in der kurzen Serie. Die wichtige Botschaft dahinter: Wir müssen jetzt etwas tun, sonst haben wir den Planeten zerstört und wir haben keinen zweiten. In Anlehnung daran heißt die Kampagne in der Liechtenstein mitwirkt Plan A, denn Plan B gibt es nicht.

Um sich auch selbst zu engagieren kann man natürlich die Petition unterschreiben oder man beginnt einfach gleich mit Plastikmüll Vermeidung.


Hier sind einfache Tipps, wie du die Welt ein bisschen retten kannst

Versuche Plastik in deinem Leben zu reduzieren, vor allem die Einwegvariante. Der wohl trendigste Tipp, den Jutebeutel, nehmen um die Einkäufe nach Hause zu schleppen. Der ist nicht nur mit deinem Lieblingsmotiv bedruckt, sondern auch stabiler und du kannst ihn öfter und zu unterschiedlichen Zwecken verwenden. Falls er mal dreckig wird ist das auch kein Problem, du kannst ihn schließelich einfach mit deinen Klamotten in die Wäsche hauen.

Kauf keine Sachen, die unnötig eingepackt sind.

Obst und Gemüse hat nicht umsonst eine Schale und waschen muss man es ja sowieso. Auch Kekstüten in der nochmal jeder Keks einzeln umwickelt ist, sollten langsam aber sicher aus deiner Wohnung verschwinden.

Nimm 'ne Trinkflasche mit!

Zum einen sparst du's dir, unterwegs ständig Geld für Softdrinks rauszuhauen, zum anderen kannst du selbst variieren, was du trinken möchtest und in dein Wasser zum Beispiel Gurken oder Beeren packen.

Mikroplastik - ein Problem, das vielleicht doch noch nicht alle auf dem Schirm haben.

Wenn sich Plastik zersetzt entsteht es, allerdings ist es auch in sehr vielen Kosmetika drin um deren Eigenschaften, zu verbessern oder zum Beispiel um eine Gel-Konsistenz zu erzielen. Streng genommen schmieren wir und jedes Mal einen Haufen Plastik ins Gesicht, wenn wir ein handelsübliches Peeling oder Duschgel benutzen.

Feste Seife ist besser als Flüssigseife,

denn sie ist nicht in Plastik verpackt und enthält im Normalfall kein Mikroplastik. Günstiger ist sie auch oft noch, also gleich dreifach gespart.

Mögliche Alternativen zu herkömmlichen Shampoos und Duschgels sind zum Beispiel Haar-/Körper-/Duschseifen, sie enthalten keine Mikroplastikkügelchen und meist auch keine Plastikverpackung. Sie sind ebenfalls in verschiedensten Duftrichtungen erhältlich und pflegen Haut und Haar durch einen rückfettenden Effekt sogar oft besser.
Übrigens: Bei Körperpflege mit Bio-Siegel wird zwar auf Mikroplastik verzichtet, leider aber nicht auf die Plastikverpackung.



Wer sich mehr infomieren möchte kann sich Infos beim Bund Naturschutz oder bei Geenpeace einholen.

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