Chelsea Hotel: Japanese Breakfast zu Gast bei Sandra

Chelsea Hotel: Japanese Breakfast zu Gast bei Sandra

Die Musikerin und Autorin Michelle Zauner im Interview

Von  Max Frohberg
Hinter dem Bandnamen Japanese Breakfast verbirgt sich die Autorin und Musikerin Michelle Zauner. Die koreanische Amerikanerin lässt uns in ihrer Musik immer wieder an ihren Eindrücken, Lebensumständen und Realitäten teilhaben.

Über ihr Anfang Juni erschienenes Album Jubilee, ihr parallel dazu erschienenes Buch und ihre besondere Faszination gegenüber dem Internet-Trend Mok-Bang redet sie in der neuen Ausgabe des Chelsea Hotel mit egoFM Sandra.
  • Japanese Breakfast zu Gast bei Sandra
    Das Interview zum Anhören


"Jimmy Fallon Big"

...war ein Titel ihres Vorgängeralbums Soft Sounds from another Planet, mit welchem sie auf Platz 9 der US-Albumcharts vertreten war. Wie unvorhersehbar sich Dinge manchmal entwickeln können, zeigt sie in diesem Song anhand eines ihrer Bandmitglieder, das sich damals einer anderen Band anschloss, um es in der oben genannte Late Night Show zu schaffen. Vier Jahre später standen sie wieder zusammen als Japanese Breakfast auf der Bühne. Bei Late Night mit Jimmy Fallon.

Doch auch schwerere Themen fanden immer wieder Platz in ihrer Musik. Mit ihrer Trauer und Schmerz über den Verlust ihrer Mutter setzte sie sich sowohl auf ihren musikalischen Veröffentlichungen sowie in ihrem autobiografischen Buch Crying in H Mart auseinander.
"So much of my narrative of me as an artist has been centered around losing my mom and writing about grief." - Michelle Zauner

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Ein neues Kapitel aufschlagen

Nun wagt sie jedoch den Schritt nach vorne und startet musikalisch wie textlich in eine neue Richtung.
"After six years of writing about this experience both in my book and in two albums I felt ready to start a new chapter and write about something surprising and unexpected for me that was the theme of joy." - Michelle Zauner


Und so klingt es auch.


Die Single-Auskopplung "Be Sweet" gibt dabei direkt die Richtung vor und setzt dabei ein klares Statement: "Tell the men I'm coming…"





Und was genau ist denn jetzt noch mal Mok-Bang?

Mok-Bang ist ein aus dem asiatischen Raum stammender Internet-Trend, bei welchem eine Person vor Zuschauer*innen per Livestream Essen zu sich nimmt. Falls ihr also von Japanese Breakfast in Zukunft keine Musik mehr hört, kann es sein, dass Michelle ihre Instrumente an den Nagel gehängt und gegen Besteck ausgetauscht hat.

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