Chelsea Hotel: The Twilight Sad zu Gast bei Sandra

Das Interview zum Nachhören

Ein paar Schulfreunde treffen sich 2003 zu ausgelassenen Jam-Sessions - es dauert nicht lange und sie wachsen zu einer Tourneegröße globalen Ausmaßes.

Die Rede ist von der schottischen Band The Twilight Sad. Moderatorin Sandra Gern hat sich die Band beim Maifeld Derby zum Interview geschnappt.

Ein Unikat aus Schottland

Für The Twilight Sad begann alles in der Kleinstadt Kilsyth, als sich Sänger James Graham und der Gitarrist Andy MacFarlane in der High School anfreundeten und mit weiteren Weggefährten eine Coverband gründeten, der sich auch Drummer Mark Devine anschloss. Nach ihrem Schulabschluss entschieden sich die Schotten ihre Musik ernster zu nehmen und gründeten The Twilight Sad. 2003 machte Craig Orzel mit MacFarlane an einer Bushaltestelle - witzig, aber wahr - Bekanntschaft. Mit dem Bassisten war die Band schließlich komplett und The Twilight Sad entwickelten von da an einen eigenständigen, dunklen Sound, für den sie sogar schon von Robert Smith von The Cure gelobt wurden.

The Twilight Sad und The Cure: Eine Love Story

Ohne allzu hohe Erwartungen fragten The Twilight Sad beim Frontman der Band The Cure an, ob er sie 2016 mit auf die große Welttournee nehmen würde. Und tatsächlich: Robert Smith war Feuer und Flamme für die Band und sagte zu. Für die jungen Schotten sollte sich damit viel ändern. Von der Tour mit The Cure erzählt die Band bis heute mit einem riesigen Grinsen im Gesicht. Nicht nur, dass sie mit The Cure echte Unterstützer ihrer Musik, sondern auch die Chance vor einem Millionen Publikum zu spielen bekommen haben. Das ist schon ziemlich großartig und sehr verdient für The Twilight Sad!

Es geht steil bergauf

Denn The Twilight Sad haben mittlerweile noch mehr prominente Fans: Auch Mogwai zählen zu den großen Förderern der Band. Mit deren eigenem Label Rock Action Family fanden die Jungs aus Kilsyth letztes Jahr auch eine neue Heimat. Gemeinsame Shows und sich Equipment auszuleihen sind da ganz selbstverständlich. Aus der Zusammenarbeit ist auch die Single "I/m Not Here [Missing Face]" entstanden.