Arcade Fire melden sich zurück

Amerika wählt

...und das hat die kanadische Indie-Rock Band Arcade Fire zum Anlass genommen, ihren neuen Song "Generation A" erstmals live zu spielen. Am 3. November war die Band zu Gast in der Stephen Colbert Show. Natürlich drehte sich in dem Wahlspecial der Show alles um Trump und Biden. Zwischendurch legte Arcade Fire allerdings eine Musikeinlage ein.

Moderator Stephen Colbert kündigte den neuen Song so an:

"Inspired by the current climate in the country with a hopeful message to the youths" - Stephen Colbert

Und genau das ist "Generation A" auch. Tatsächlich kam die erste Aussage des Songs von der Jugend. Ein als Cowboy verkleidetes Kind leitete mit den Worten "This is Generation A, and we're not gonna wait" den neuen Song der Band ein. Damit setzen Arcade Fire in ihrem neuen Synth-Pop Song wieder ein klares politisches Statement. Rein textlich spiegelt der Song definitiv die Stimmung der liberalen Jugend wider und könnte sich mit Zeilen wie diesen auch zur nächsten Fridays For Future-Hymne mausern:

"They say 'Wait, all we need is love'
But darling, California's burning
New Orleans is waiting for the flood"

Auch sonst sind die Kanadier politisch engagiert. Erst kürzlich hatten sie für Bon Ivers Kampagne "For Wisconsin" ihren Song "Culture War" beigesteuert, um Amerikaner*innen zum Wählen aufzurufen.

Neues Album in Planung

Arcade Fire planen demnächst wieder ins Studio zu gehen, um an einem neuen Album zu arbeiten. Sie haben schon genug Texte für zwei oder drei Alben zusammen, erzählt Singer and Songwriter Win Butler. Allerdings ist es ein logistischer Albtraum für die Bandmitglieder in der Pandemiezeit für eine längere Zeit zusammen zu kommen. Sie sind nämlich auf der ganzen Welt verteilt. Win Butler ist aber positiv und hat angekündigt, dass sie in den nächsten Wochen mit den Aufnahmen beginnen werden.