Es ist quasi die Meryl Streep unter den Festivals, denn niemand hat gefühlt mehr Awards gewonnen. Völlig zurecht, das EXIT ist nämlich immer wieder in der Spitze der besten europäischen Partys.
Festival in der Festung
Ein FESTival in einer FESTung? Das beschreibt das EXIT eigentlich ziemlich gut. Gegründet wurde das Festival vor über 20 Jahren von einer Gruppe Studenten, die gemeinsam für Frieden und Demokratie in Serbien und dem gesamten Balkan gekämpft haben. Seit 2001 kommen jedes Jahr tausende Menschen in die serbische Stadt Novi Sad, um in der Festung Petrovaradin über der Donau vier Tage lang zu Elektro-, House-, Techno-, Hip-Hop- und Rock-Acts zu feiern und zu tanzen. Wenn wir die sonst so verpönte Phrase "Da ist für jede*n was dabei" schon mal benutzen, dann meinen wir das auch wirklich so, denn das Line Up hält wirklich Einiges bereit.Das Line Up vom EXIT Festival 2022
- Afrojack
- Alok
- Anfisa Letyago
- ATB
- Azraze
- Billain
- Blind Channel
- Boris Brejcha
- Brina Knauss
- Bury Tomorrow
- C:Critz
- Calvin Harris
- Denis Sulta
- Discharge
- Djaikovski
- DSPT
- Haringa
- Harriet Jaxxon
- Honey Dijon
- Iggy Azalea
- Incantation
- James Arthur
- Jax Jones
- Joel Corry
- LSB
- Maceo Plex
- Marky Ramone
- Masked Wolf
- Mathame
- Molchat Doma
- Monolink
- Moscow Death Brigade
- Napalm Death
- Nervosa
- Nick Cave & The Bad Seeds
- Noisia
- Peree
- Reinier Zonneveld
- Satori
- Screamarts
- Sepultura
- She Past Away
- Shouse
- SK3T & Minimalist
- Slink
- Tankard
- Tendo
- ZHU
Bild: EXIT Photo Team
Together. Always!
Unter diesem Motto steht das EXIT Festival in diesem Jahr. Das klingt nach einem großen Versprechen, aber immerhin scheinen sich die Initiator*innen daran zu halten. Schließlich war das EXIT im letzten Jahr das erste große Festival, das seit Beginn der Pandemie wieder stattfand. Den Wunsch nach Frieden und Demokratie, den die Studenten bei der Gründung des Festivals hatten, trägt das EXIT immer bei sich. Es ist eine Bewegung und ein Symbol des Fortschritts: Es ist die führende Plattform für die Kreativwirtschaft und das nicht nur in Serbien. Mit ihr sollen soziale Veränderungen und Entwicklungen vorankommen. Denn die sind seit 2001 nicht weniger, sondern sogar noch bedeutender geworden.
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