Im Interview sprechen Milky Chance über ihre neue Musik und erzählen von ihrer aktuellen Nordamerika-Tour.
Living in a Haze
Fast genau zehn Jahre nach ihrem Debüt Sadnecessary erschien am 9. Juni ihr neues Album Living in a Haze. Vor allem der Lockdown hatte Milky Chance eine Bremse verpasst, die sie so gar nicht von alleine hingelegt hätten, erzählt Philipp - und diese Bremse hat den Sound des neuen Albums maßgeblich beeinflusst."[Durch den Lockdown] hatten wir, glaube ich, so ein neues Kapitel, wo wir mal eher das Gefühl hatten, wir haben jetzt Raum und Zeit uns hier wirklich zu entfalten und einfach mal zu machen und mehr nach rechts und nach links zu gucken [...]. Und so klingt glaube ich auch das neue Album - oder zumindest für uns klingt das so. Ich glaube, es ist 'ne sehr aktuelle Repräsentation, so unseres musikalischen Schaffens und Seins." - Philipp Dausch von Milky Chance
Nach all den Jahren und dem riesigen internationalen Erfolg wird Milky Chance nachgesagt, eigentlich ein ganz eigenes Musikgenre geprägt zu haben - den Elektro-Folk. Sie selbst sehen das aber nicht ganz so:
"Ich glaube, wir sehen uns jetzt nicht als Erfinder von irgendeiner Musik, aber natürlich war damals - so dieser Mix aus elektronischem und Folk […], auch so Bedroom und diese Möglichkeit, auch zu Hause irgendwie ziemlich easy zu produzieren - das war halt damals so neu und frisch. [Wir] würden uns jetzt trotzdem nicht irgendwie als die, die das erfunden haben, [ansehen]." - Philipp Dausch von Milky Chance
Clemens ergänzt außerdem, dass es sowieso schwierig ist, sich - egal in welchem Bereich - als alleiniger Erfinder einer Sache anzusehen, schließlich beruht ja alles auf dem, was schon da ist.
Im Interview mit egoFM Moderator Max sprechen die beiden Musiker außerdem darüber, mit welchen Feature-Artists sie gerne noch zusammenarbeiten würden und erzählen, dass ihre Familien sie auf ihrer Nordamerika-Tour in einem extra Tourbus begleiten werden. Das komplette Gespräch kannst du hier hören:
Artikel teilen: