Im Interview mit dem österreichischen Kabarettisten Klaus Eckel ging es unter anderem darum, warum die Wiener*innen in Österreich so gehasst werden.
Wien ist beliebt, die Wiener*innen nicht unbedingt...
Wien landet bei Städte-Rankings regelmäßig auf Platz Eins und wurde auch 2023 wieder zu lebenswertesten Metropolen gewählt. Im Gegensatz zur Stadt sind die Bewohner*innen nicht ganz so beliebt – zumindest in Österreich. Genauer gesagt: Die Wiener*innen werden gehasst. Das hat uns Kabarettist Klaus Eckel verraten. Er sagt aber auch:"Das ist aber meiner Meinung nach ein Großstadtphänomen - man hasst ja immer den aus der Bundeshauptstadt. [...] Ein Soziologe hat mal irgendwie geschrieben, das finde ich ganz spannend, dass in Italien die Römer nicht sehr beliebt sind und in Spanien die Madrilener, in England die Londoner, in Frankreich überhaupt nicht die Pariser und so weiter. Berlin ist noch eine sehr junge Hauptstadt, die hat noch nicht ganz das Problem lustigerweise." - Klaus Eckel
Aber auch in Deutschland werden die Klischees und Vorurteile gegenüber den Menschen aus Berlin mehr.
Und in Bayern sind auch die Münchner*innen nicht unbedingt die Beliebtesten. Klaus Eckel erklärt sich dieses Hauptstadtphänomen so:
"Immer in der Hauptstadt ist die Regierung und die trifft immer Entscheidungen über das ganze Land und hat meistens keine Ahnung. [...] All die schlechten Nachrichten, Hiobsbotschaften kommen immer aus der Bundeshauptstadt und deswegen mag man die eigentlich per se nicht." - Klaus Eckel
Im Gespräch mit egoFM Moderator Max hat der Kabarettist außerdem darüber gesprochen, warum es Menschen aus Bayern leichter haben, nach Wien auszuwandern, was eigentlich der Wiener Schmäh ist und welche Klischees über Wien tatsächlich wahr sind.
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