Reisende durch Leben und Geschichten

Doris Dörrie im egoFM Talkradio

Doris Dörrie, Deutschlands erfolgreichste Filmemacherin, erzählt bei Dominik Kollmann vom Leben: Von großen Erfolgen, Reisen und den kleinen Momenten, die sie inspirieren.

Doris Dörrie: Von Hannover in die Welt

Doris Dörrie ist kein Name, der leise durch die deutsche Kulturlandschaft weht. Sie ist eine Macherin, die mit Anfang 30 die Kinosäle gefüllt hat – und zwar beidseits des Atlantiks. Mit der Komödie Männer brachte sie 1986 nicht nur Deutschland, sondern auch den USA das Lachen über patriarchale Strukturen bei. Fünf Millionen Kinobesucher*innen in Deutschland, eine Liste von Erfolgen in den USA, und sogar ein Brief von Martin Scorsese – das muss man erstmal toppen. Aber Doris wollte nie bloß einen zweiten Teil von Männer. Stattdessen hat sie sich der Welt hingegeben: Flanierend, beobachtend, immer auf der Suche nach den Kirschblüten des Lebens.

Vom Film zur Literatur – und weiter

Über 20 Filme hat sie mittlerweile gedreht, darunter Werke wie Kirschblüten-Hanami, die uns zum Nachdenken, Weinen und vielleicht sogar ein bisschen zum Träumen gebracht haben. Doch Doris bleibt nicht nur hinter der Kamera. Sie schreibt Bücher und Kolumnen, unterrichtet auf der ganzen Welt und ist Mitglied in der Academy of Motion Picture Arts and Sciences – ja, genau, die mit den Oscars. Ihr aktuelles Buch Die Reisgöttin: und andere Mitbringsel ist ein Spiegel ihrer Lebensreise - vollgepackt mit Geschichten, die sie von ihren Abenteuern mitgebracht hat.

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Doris Dörrie (Regisseurin & Autorin)

Zwischen Fame und Fernweh

Trotz des ganzen Ruhms hat sie nie die Bodenhaftung verloren. Hollywood? Klar, war sie dort. Aber den Glamour hat sie schnell hinter sich gelassen. Stattdessen sammelt sie Souvenirs, schreibt darüber, erzählt Geschichten – die großen und die kleinen. Über Erfolg, Scheitern und die Momente dazwischen spricht sie offen. Ihre Lebensreise ist weit davon entfernt, linear zu sein, und genau das macht sie so inspirierend.

Doris Dörrie zeigt uns, wie man die Welt als Leinwand nutzt – nicht nur für Filme, sondern auch für die Geschichten, die das Leben schreibt. Ob in Japan, Spanien oder zu Hause: Sie lebt das Erzählen. Im Podcast erzählt sie von ihren Lieblingsmomenten, Liedern und der Suche nach dem, was wirklich zählt – immer mit einem Augenzwinkern und einer Portion Fernweh.