Auf diesen Besuch hat sich die egoRedaktion schon ewig gefreut: Metronomy touren gerade mit neuem Album und haben egoFM Max einen lange überfälligen Besuch im Studio abgestattet.
Metronomy-Frontmann Joseph Mount und Bassist Olugbenga Adelekan sprechen mit Max über kurzweilige Musik in der Zukunft, Sterblichkeit und darüber, dass ihr Album Metronomy Forever wirklich für die Ewigkeit ist.
Mit 17 Tracks und 54 Minuten Länge ist es im wahrsten Sinne eine Platte für die Ewigkeit. Joseph Mount sieht darin kein Problem:
"Have you had a look at your weekly screentime report on your phone this week? If an average day is spent by looking at your phone for four hours then - come on - you can listen to an Metronomy record for an hour." - Joseph Mount
Metronomy zu Gast bei Max
Das Interview zum Nachhören
Musikalische Ewigkeit
Funfact: Eigentlich sollte das Album eine Radiosendung - mit Moderationen zwischen den Songs - werden.
"I tried to do something which reflects the way that I listen to music and nowadays it's the radio. I listen to endless playlists, so I tried to do that." - Joseph Mount
Ursprünglich wäre das Album damit gut doppelt so lang geworden wie das jetzige Resultat. Vielleicht gar nicht schlecht, dass sich Metronomy auf ihre Essenz - die Musik - beschränkt haben. Zu viel Gerede hätte der Platte wahrscheinlich ihren Flow genommen.
Drogeninduzierte Kreativität?
Und Flow haben die neuen Songs verdammt viel. Und Farben. Und überhaupt: wie kommt man denn auf Songtitel wie "Salted Caramel Ice Cream"? Geht's da wirklich um Eiscreme? Also...wirklich?
"In the old days "Salted Caramel Ice Cream" would have been a code for something else, but we are pretty tame now. We never have been that crazy." - Olugbenga Adelekan
Mittlerweile ist raffinierter Zucker also die Lieblingssubstanz von Metronomy, um gute Songs zu schreiben. Besser schmecken als Eis tut Joseph zumindest aber Falafel: Bei den Aufnahmen zum Album waren Metronomy auch in Paris. In diesen zwei Wochen hat Joseph nicht einmal die französische Küche ausprobiert, sondern war jeden einzelnen Tag beim Falafel-Mann seines Vertrauens.
Falafel gibt's bei den Konzerten von Metronomy in der Regel zwar nicht, dafür aber besten Indie Elektropop. Bis April 2020 hast du noch die Möglichkeit mit Metronomy zu tanzen - u.a. in Mannheim, Dresden, Wien und Zürich.
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