Die beiden Brüder Jannis und Luca aus Regensburg wollen mit ihrem Musikprojekt Surv in den nächsten Jahren richtig durchstarten.
radiowelt
19.11.2020
Surv zu Gast bei Max
Das Interview zum Nachhören
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Surv zu Gast bei MaxDas Interview zum Nachhören
Brüder und Musikpartner
Bei Jannis und Luca funktioniert die familiäre und musikalische Verbindung einwandfrei. Wann die beiden mit ihrem Projekt angefangen haben, kann man gar nicht so richtig sagen - denn sie machen schon seit Ewigkeiten zusammen Musik. Im Laufe der Jahre wurde alles immer besser und professioneller, bis sie von einem guten Freund fast schon "gezwungen" worden sind, ihren Stuff zu veröffentlichen.Und das wurde auch höchste Zeit - wie Surv dann auch bemerkten:
"Vor zwei, drei Jahren hat dann Joshua [...] uns mehr oder weniger uns dazu gedrängt, jetzt auch mal was zu veröffentlichen. Es war nicht so richtig beabsichtigt von unserer Seite aus, weil wir eh einfach die ganze Zeit Musik gemacht haben und dann war es eher so ein kräftiger Schubs, den uns Joshua gegeben hat, dass wir doch mal ein Schritt weitergehen. Sogar der Name war schon ewig da." - Surv
Das Jahr 2020
Dadurch, dass die beiden sowieso noch nicht so viel auf Bühnen gespielt haben und für das Jahr 2020 keine größere Tour geplant hatten, war die Corona-Zeit aus musikalischer Sicht sogar fördernd und positiv für die Brüder. Natürlich ging ihnen das ein oder andere DJ-Set durch die Lappen - dafür konnten Jannis und Luca aber wahnsinnig intensiv und viel an neuer Musik arbeiten:"Dieses Jahr beschränkt sich das Leben auf die eigenen vier Wände. [...] Musikalisch ist es eigentlich dann doch ganz praktisch, weil wir super viel Zeit haben, den ganzen Tag hier nur in meinem Zimmer zu sitzen und einfach an den Songs zu arbeiten." - Surv
Jannis und Luca wohnen mit ihrem Eltern in einem Mehrgenerationenhaus in Regensburg. Jede Partei hat zwar ihre eigene Wohnung, die Nähe der Brüder hat das Produzieren und Entwerfen von neuer Musik dennoch - in diesen Zeiten - deutlich erleichtert.
"Dadurch, dass unsere meiste Arbeit zu Hause stattfindet, ist es zumindest, was das angeht, vorteilhaft für uns, weil wir jetzt einfach viel mehr Zeit haben und viel mehr Ruhe. [...] Man kann sich komplett in der Musik und in dem Produzenten-Dasein verlieren. Musik ist die einzige Form, wo man noch [Dinge] rauslassen kann - so richtig - und wo man abtauchen kann, sich verlieren kann." - Surv
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Inspiration Afrika
Jannis und Luca stehen jeder Art von Musik offen. In jungen Jahren haben sie natürlich auch - wie wahrscheinlich jede*r - wahnsinnig viel "klassische" Bandmusik gehört. Mit 17, 18, 19 Jahren hat sich das aber dann geändert und die Regensburger haben die Vielfalt der Musik und anderer Musikstile und -Kulturen entdeckt. Besonders afrikanische Musik ist - speziell für Luca - sehr inspirierend."In den letzten paar Jahren war ein starker Fokus von mir auf Afrika, weil es da einfach so unfassbar viel unterschiedliche und so faszinierende und so großartige Musik gibt. [..] Das ist eine absolute Goldgrube für mich gewesen, weil ich da Patterns und Rhythmen und Melodien gefunden habe, die für meine Ohren komplett neu waren. Das ist so wahnsinnig geil." - Luca von Surv
Auch ihr bislang erfolgreichster Song "Je k'abere" ist von dem afrikanischem Sänger Fela Kuti inspiriert - zumindest was Titel und Text angeht:
"Auf meiner Suche nach vieler verschiedener Musik bin ich mal auf einen Track von Fela Kuti gestoßen. 'Je k'abere' sagt er am Anfang als Ankündigung für den nächsten Track und heißt so viel wie 'Lasst uns beginnen'. [...] Dann haben wir das einfach mal gesampelt. [...] Das hat dann sehr gut zu dem Track gepasst, weil wir uns dachten: im Grunde verkörpert es ziemlich genau das, um was uns es in dem Track geht." - Surv
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"Wir haben für nächstes Jahr eine EP geplant."
Im Interview mit Max haben Jannis und Luca auch schon ein bisschen was in Bezug auf ihre bevorstehenden Singles und EPs verraten:"Ja, tatsächlich. Also wir haben für nächstes Jahr eine EP geplant und davor jetzt noch zwei oder drei Singles. [...] Remixes stehen auch noch an, die wir von anderen Bands machen wollen." - Surv
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