Aus den Highlights unserer Themenwoche "The Big Blue - das Meer und der Mensch" haben wir uns fünf Punkte herausgepickt, die wir diese Woche dazu gelernt haben.
Fünf Dinge über das Meer
1. Die Kraft des Meeres kann bei einem Burn-out helfen.
Der Psychologe Florian Schmid-Höhne gibt Seminare für Burn-out-Patient*innen am Meer. Schon beim ersten Gespräch des Coachings bemerkt man den Einfluss der Natur - sich während eines Strandspaziergangs zu Unterhalten macht es für die meisten Leute einfacher sich zu öffnen, als in einem tristen Seminarraum. Welche Rolle das Meer sonst noch so bei den Coachings spielen, erzählt er Dominik im Interview.
2. Whale Watching kann auf den Tierschutz einzahlen.
In der Straße von Gibraltar fahren jeden Tag um die 300 Frachtschiffe, was sie zu einer der meist befahrenen Meerengen der Welt. Trotz dieser enormen Störung des natürlichen Lebensraums, leben dort drei verschiedene Delfinarten, Orcas, Grindwale, Pottwale und Finnwale. Das Ziel von Katharina Heyer und ihrem Team ist es, die Tiere vor Ort zu erforschen und die Menschen für den Meeresschutz zu sensibilisieren. Dafür hat sie die Non-Profit Organisation firmm gegründet, über die sie auch Whale Watching anbietet. Wir haben mit ihr gesprochen.
3. In unseren Meeren tummeln sich manche Ungeheuer.
Ogopogo, Ninki Nanka oder Skylla - was irgendwie sehr süß klingt, versetzt manch eine*n in Angst und Schrecken. Hierbei handelt es sich nämlich um ein paar Meeresungeheuer aus der Tiefsee. In unseren fünf Beiträgen erfährst du mehr über die ominösen Tiere:
Ninki Nanka
Die Ungeheuer der 7 Weltmeere
Skylla
Die Ungeheuer der 7 Weltmeere
Umiboze
Die Ungeheuer der 7 Weltmeere
Midgardschlange
Die Ungeheuer der 7 Weltmeere
Ogopogo
Die Ungeheuer der 7 Weltmeere
4. Musik und Umweltschutz ist eine wunderbare Kombi.
Viele Künstler*innen wollen mit ihrer Kunst unpolitisch sein. Das ist okay - niemand soll gezwungen. Wie machtvoll es aber ist, wenn politische Botschaften auf feinen Dream-Pop treffen, zeigt uns das Projekt Polar Noir von unserer Moderatorin Sandra. Ihr Song "If Everybody Listened" adressiert die Ignoranz vieler Menschen angesichts der Verschmutzung unserer Ozeane. Hier kannst du in den Song hören.
5. Letztlich konsumieren wir das Mikroplastik, mit dem wir erst die Meere verschmutzen.
Nach einer Studie aus 2020 sollen geschätzt 21 Millionen Tonnen Mikroplastik allein in den ersten 200 Metern der atlantischen Meeresoberfläche rumschwimmen. Dieses Mikroplastik entsteht entweder durch den Abrieb und Zerfallen von größeren Plastikteilen, die im Meer umhertreiben oder stammt aus Kosmetika (zum Beispiel Peelings) oder Kunstfasern wie Polyester, die sich beim Waschgang lösen und über den Abfluss schließlich ins Meer gelangen. Diese mikroskopisch kleinen Teile werden wiederum von Fischen für Futter gehalten oder einfach absorbiert - wodurch das Mikroplastik schließlich wieder bei den Menschen in Form vom Bratfilet oder dem Risotto mit Meeresfrüchten landet. What goes around, comes around. Oder um es einmal zynisch zu sagen: Karma.
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