Sam Fender beschert uns von 20 bis 21 Uhr einen Einblick in seinen persönlichen Musikgeschmack.
Sam Fender ist wohl einer der interessantesten Newcomer aus Großbritannien:
Gerade in Zeiten von Brexit & Co. ist ein Musiker mit politisch und gesellschaftskritisch gefärbten Liedern besonders spannend – er nimmt es in Kauf, eben auch mal anzuecken.
Einer seiner bekanntesten Songs aus diesem Sommer, "Dead Boys", adressiert zum Beispiel das gravierende Suizidproblem im UK bei jungen Männern, was gesellschaftlich noch sehr tabuisiert ist.
"We close our eyes, learn our pain, nobody ever could explain, all the dead boys in our hometown”Die Texte heben die eingängigen Indie-Rock-Melodien nochmal auf eine weitaus tiefer greifende Ebene:
Die EP Dead Boys kann man seit dem 20. Oktober als Vinyl oder auf Kassette kaufen, und ist die erste größere Veröffentlichung nach nur kleinen Single-Releases.
Ob er auch selbst so politisch aufgeladene Musik hört? Wir haben Sam Fender zu einer Privataudienz ins Studio eingeladen - er hat uns die folgenden Songs dagelassen und uns ein bisschen darüber erzählt, was sich im letzten Jahr getan hat.
Die Tracklist von Sam Fenders Privataudienz
Bruce Springsteen - Darkness On the Edge of TownKendrick Lamar - Rigamortus
Aretha Franklin - Chain of Fools
Pinegrove - Aphasia
Joni Mitchell - Both Sides Now
A Festival, A Parade - Cold Shower
Brooke Bentham - Have to Be Around You
A Blaze of Feather - Dust in the Wind
Big Thief - Mary
Bob Dylan - It's Alright, Ma (I'm Only Bleeding)
Artikel teilen: